Kunst am Mittag: Gurlitt. Eine Bilanz
Zur Ausstellung:
Eine Bilanz ziehen bedeutet, Rechenschaft abzulegen. Im November 2014 hat das Kunstmuseum Bern das Erbe von Cornelius Gurlitt (1932 – 2014) angenommen. Es umfasst rund 1600 Kunstwerke, die aus dem Nachlass seines Vaters Hildebrand Gurlitt (1895 – 1956) stammen. Weil dieser während des Nationalsozialismus in Deutschland (1933 – 1945) mit Kunst handelte, wird der Bestand seit 2013 auf mögliche Fälle von NS-Raubkunst überprüft. Die Ausstellung bietet einen vertieften Einblick in das Legat Gurlitt und dessen wissenschaftliche Erschliessung. Die ethischen Leitlinien, rechtlichen Grundlagen und die Ergebnisse dieses einzigartigen internationalen Provenienzforschungsprojektes werden in einzelnen Themenräumen vertieft. Zu sehen sind an die 300 Kunstwerke, insbesondere Arbeiten auf Papier des deutschen Expressionismus, aber auch französische Werke des 19. Jahrhunderts.
Kosten: Eintritt CHF 14.00 pro Person (mit Museumspass o.ä. gratis), Ticket bitte individuell kaufen